Zum Thema Zahnen:

 

Unsere Welpen sind jetzt 4 Monate alt und der Zahnwechsel hat begonnen...

Die Welpen kommen zahnlos zur Welt. Erst im Alter von 3-4 Wochen brechen die Milchzähne durch. Der Wechsel zum bleibenden Gebiß tritt mit dem vierten Monat ein und ist am Ende des 6. Monats abgeschlossen. Das komplette Gebiß weist 42 Zähne auf.

Wenn die bleibenden Zähne durchbrechen, soll man diese Jungtiere nicht überanstrengen, sie auch nicht beim Spielen überfordern und sie nicht zu sehr aufregen oder erschrecken.

Bei falscher Ernährung können Komplikationen eintreten, wobei ein feuerrotes Zahnfleisch, Speichelfluß und auffallende Schmerzhaftigkeit beim Anfassen der Kiefer zu bemerken ist.

Diese Erscheinungen sind leicht beherrschbar mit Belladonna D 4, 2stündlich.

Treten Krämpfe hinzu, ist Chamomilla D 6, die Kamille in potenzierter Form, 1stündlich das Heilmittel.

Stellen sich die bleibenden Zähne noch vor dem Ausfall des Milchgebisses ein, so daß beide Arten nebeneinander zu finden sind, besonders die Hakenzähne, sollte man Calcium phosphoricum D 6, 4mal täglich, einen Monat lang geben. Dieses Mittel reguliert wunderbarerweise Wachstumsstörungen der Zähne, indem die Milchzähne von allein ausfallen und nicht extrahiert werden müssen.

Will man seinem Hund ein kräftiges Gebiß von besonderer Güte entwickeln, wobei alle Erbanlagen, die Zähne und Knochen betreffen, optimal gefördert werden, dann ist folgende Kur ratsam:

Vom 4. Monat an gibt man:

Calcium carbonicum D 3

Calcium phosphoricum D 6

Calcium fluoratum D 6

3mal täglich eine Tablette – das Mittel wird täglich gewechselt – drei Wochen lang.

Dann legt man 14 Tage Pause ein und gibt die gleichen Mittel noch einmal in anderer Potenz, sofern noch notwendig:

 

Calcium carbonicum D 6

Calcium phosphoricum D 12

Calcium fluoratum D 12.

Man kann diese Rezeptur auch in Pulverform in der Apotheke herstellen lassen.

…aus „Unsere Hunde – gesund durch Homöopathie“ von Dr. Wolff…

 

Der Autor A. H. Westerhuis empfiehlt in seinem Buch „Homöopathie für Hunde“:

Zahnen

Die drei wichtigsten homöopathischen Basismittel für die Entwicklung eines kräftigen Knochengerüstes, Cacium carbonicum, Calcium phosphoricum und Silicea, fördern auch die Entwicklung eines gesunden Gebisses während des Zahnens. Der Hund zahnt gewöhnlich im Alter von 4 bis 6 Monaten, und dies verläuft in der Regel ganz problemlos. Mögliche Probleme sind zu langsames Zahnen, fehlende Gebißelemente und eine schlechte Qualität der Zähne.

Für Welpen großer Rassen empfiehlt dieser Autor

Calcium carbonicum D 12, 2 x täglich 1 Dosis im Alter von 4-6 Monaten.

Er empfiehlt Calcium phosphoricum D 12 für Welpen mittelgroßer Rassen, auch 2 x täglich 1 Dosis.

Chamomilla ist angezeigt, wenn während des Gebißwechsels eine Mundschleimhautentzündung auftritt.

Auch viele andere Beschwerden, die mit dem Zahnen verbunden sind, passen zu Chamomilla: reizbares Verhalten, Mundgeruch, Durchfall, epilepsieähnliche Anfälle.

Chamomilla D 6, 3 x täglich 1 Dosis, 3 Wochen lang – evtl. eine höhere Potenz.

Silicea empfiehlt der Autor für Welpen kleinerer Rassen.

Hier Silicea D 12, 2 x täglich 1 Dosis im Alter von 4-6 Monaten.

1 Gabe ist immer 1 Tablette oder 5-10 Tropfen oder 5-10 Globuli.

(Die Tropfen sind mit Alkohol).

 

Calcium carbonicum gibt es auch als Schüßler Salze – Nr. 22

Calcium phosphoricum ist bei den Schüßler Salzen die Nr. 2

Ronja mag die Tabletten gern.